Dieses Gericht ist ganz wunderbar zur Einstimmung auf die kalte Jahreszeit geeignet. Es verbindet Dich mit dem unteren Kessel - Deinen drei Energiezentren. Es geht darum, die Süße des Lebens zu genießen, sich zurückzuziehen in den Bauch von Mutter Erde, Innenschau pflegen und Dich verbinden mit Allem Was Ist. Farben sind auch ganz wichtig beim Essen, denn sie haben eine direkte Verbindung zu Deinen Energiezentren. Mehr zu diesem Thema findest Du in meinem Blog.
Was sind Energiezentren?
Es gibt 7 Hauptenergiezentren, die auch Flammen oder Chakren genannt werden. Von unten nach oben beginnend mit rot, orange, gelb, grün, blau, indigo und violett. Jede einzelne Flamme/Chakra ist verbunden mit dem physischen Körper und haben zudem eine starke Auswirkung auf unser Seelenleben und unser geistiges Erleben.
Die Flammen teilen sich auf in 3 sogenannte Kessel. Der untere Kessel mit rot (Wurzelchakra), orange (Sakralchakra) und gelb (Solarplexus) ist der Kessel der Lebensfreude. Den Kessel kannst Du füttern mit allem was Dir gut tut, was Du liebst und natürlich auch mit gutem Essen.
Der zweite und mittlere Kessel ist der Kessel der Berufung und bestrahlt mit der Farbe grün das Herzchakra. Was ist meine Berufung? Wofür brenne ich? Was mache ich gerne? Diesen Kessel fütterst Du mit Leidenschaft und Nahrung, die mit dem Herzen in Verbindung steht.
Der dritte und obere Kessel beinhaltet die Chakren blau (Kehlkopfchakra), indigo (Stirnchakra/drittes Auge) und violett (Kronenchakra). Hier geht es um das Geistige, die Anbindung, Gedanken, persönlicher Ausdruck. Diesen Kessel fütterst Du mit guten Gedanken, Meditation und leichtem, veganen Essen.
Kürbis aus ayurvedischer Sicht
Kürbis hat die Geschmacksrichtung süß, bitter, herb und beinhaltet die Elemente Wasser und Erde. Es erhöht das KAPHA-Dosha und gleicht VATA-Dosha aus. Der Herbst und Frühwinter mit seinen Stürmen bewegt VATA und bringt uns gern ins Ungleichgewicht. Die Geschmäcker süß, sauer, salzig können helfen, den Stürmen die Stirn zu bieten. Mehr zu dem Thema Energien und Doshas findest Du auf meiner Küchenklangseite. In Kombination mit den Datteln, Feigen und Reis gibt uns dieses Kürbisgericht wohlige Wärme und die Süße des Lebens.
Wie ist dieses Rezept entstanden?
Meine ayurvedische Kochausbildung habe ich bei Gabriele Sitaram Sabnis absolviert, die mit Nicky Sitaram Sabnis gemeinsam Ayurvedaausbildungen und Kurse gibt. Nicky hat gemeinsam mit Gabriele viele Ayurveda Kochbücher geschrieben. Dieses Rezept ist eine Anregung aus seinem Kochbuch: "Achtsame Ayurveda Küche".
Ich hole mir imme wieder gerne Ideen aus Kochbüchern, besonders von Gabriele und Nicky, deren Kenntnisse der Ayurvedischen Küche sehr umfassend sind. Mit diesen Ideen gehe ich in mein Kochstudio und komponiere meine eigene Variation, die in diesem Moment für mich und meine Mitessenden von Bedeutung ist.
Chapati sind eine ideale Beilage zu einem ayurvedischen Menü oder abends zur VATA-Reduzierung zu einer wärmenden Suppe.
Was genau ist Chapati?
Chapati ist ein Fladenbrot, das vorzugsweise aus vollem Mehl gebacken wird. Es wird ohne Öl oder Fett in einer Pfanne gebacken. Ich verwende gerne feines und kein Vollkornmehl. Ich probiere immer wieder verschiedene Mehle aus wie z. B. Dinkelmehl, Emmermehl, Kammutmehl. Bis jetzt sind sie immer gut gelungen.
Woher kommen Chapati?
Chapati stammen ursprünglich aus Nordindien und haben ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten. Sie gehören zu jedem indischen Gericht dazu und haben einen feinen, weichen Geschmack und sind sehr einfach und mit wenig Zutaten leicht selbst herzustellen.
Was haben Chapati mit Ayurveda zu tun?
Ayurveda hat seine Wurzeln in Indien und beeinflusst dadurch auch die Küche, weshalb man Chapati gerne mit der ayurvedischen Küche in Bezug bringt. Der Ayurveda ist allerdings auf der ganzen Welt daheim und lässt sich nicht einfach mit indischem Essen gleichsetzen. Die Ayurvedische Philosophie kann auf jede Küche angewendet werden und wenn Du etwas in meinen Rezepten weiterstöberst, wirst Du Rezepte aus aller Welt finden, die harmonisch und ayurvedisch abgerundet sind.
Wozu passen Chapati?
Besonders gerne mag ich Chapati zu Suppen aller Art. Sie sind leichter als Sauerteigbrot und füllen den Magen gerade am Abend ausreichend ohne zu beschweren. Chapati lassen sich auch wunderbar mit allen möglichen Saucen füllen und genauso gut in einer Auflaufform im Ofen überbacken. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ich bestreiche die Chapati gerne mit Ghee, dann bekommen sie einen leicht nussigen Geschmack. Ghee ist besonders gut zur VATA- und PITTA-Dosha-Reduzierung. Weitere Informationen zu den Doshas findest Du hier.
Wenn es mal schnell gehen soll, bietet sich dieses einfache aber sehr schmackhafte Rezept an. Sollten im eigenen Garten Rucola und Kräuter wachsen - her damit!
Bei dieser Mahlzeit vereinen wir die italienische Küche mit Ayurveda. Alle Geschmacksrichtungen sind vereint! Dieses Essen ist ein klassisches Tridosha-Essen. Alle Doshas sind in der Balance, es sättigt und gibt wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Viel Spaß beim Nachkochen!
Wie ist dieses Rezept entstanden?
Gerade als Berufstätige ist es oft nicht einfach, sich um eine gute Ernährung zu kümmern. Aus diesem Grund versuche ich immer wieder, Gerichte zu kreieren, die schnell gehen und trotzdem wohltuend für Körper, Seele und Geist sind.
Was bedeutet Tridosha?
Eine wichtige Lehre im Ayurvea sind die Doshas. Sie entstammen den 5 Elementen und können als drei übergeordnete energetische Prinzipien begriffen werden. Diese Kräfte steuern unsere physiologischen Prozesse. Ein gutes Zusammenspiel der drei Kräfte bewirkt einen ausgeglichenen Zustand. Tridosha bedeutet somit, dass alle Doshas befriedigt und ausgeglichen sind. Mehr Informationen zu den Doshas findest Du hier.
Fernweh? Diese Suppe holt Dir die Wärme, Düfte und Geschmäcker Thailands auf den Tisch. Sie vereint auch die ayurvedischen Grundsätze der 6 Geschmäcker, wärmt Seele und Körper. Zu dieser thailändischen Suppe passen wunderbar Chapati .
Woher kam die Idee zu diesem Gericht?
Bei meinem Sprachenstudium habe ich eine neue Freundin aus Thailand kennengelernt, der ich beim Deutschlernen behilflich bin. In unseren Gesprächen haben wir uns auch über Kultur, Pflanzen und Essen unterhalten. Das Kaffirlimettenblatt ist zum Beispiel eines der Hauptzutaten in der thailändischen Küche. Es hat einen ganz unvergleichen Duft und Geschmack. Da ich zufälligerweise in meinem Kochstudio eine Kaffirlimettenblattpflanze habe, kam ich auf die Idee, mit Hilfe meiner thailändischen Freundin ein neues Gericht zu kreiren, das die ayurvedische Philosophie beinhaltet und den Duft und Geschmack Thailands auf den Tisch holt. Ich liebe diese Suppe, sie gibt mir immer Erinnerungen an meine Gespräche mit meiner Freundin von der anderen Seite der Welt.
Was sind Kaffirlimettenblätter?
Das Aroma dieser besonderen Pflanze ist zitronig und frisch. Es erinnert an warme Sommerabende und bringt Urlaubsgefühle. Die Hauptzutat in der thailändischen Küche lässt sich hervorragend mit den ayurvedischen Grundsätzen und Geschmäckern vereinen. Das Kaffirlimettenblatt ist süß, sauer und leicht salzig. Eine leichte Schärfe gibt jedem Gericht eine besondere Note.
Wo bekomme ich Kaffirlimettenblätter?
Die Blätter wachsen im asiatischen Raum an Bäumen und hierzulande kann man im ausgewählten Pflanzenfachhandel ein kleines Kaffirlimettenbäumchen erwerben und im Sommer in der Sonne, im Winter z. B. in der warmen Küche großziehen und pflegen. Kaffirlimettenblätter können auch getrocknet oder frisch aus dem Kühlregal in Asialäden bezogen werden.