Wie schenkt uns die Natur Energie?

Wie schenkt uns die Natur Energie?

Verfasst am 24.09.2020

Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, mit welcher Farbenpracht uns die Natur beschenkt. Ist es nicht wunderbar, dass die Pflanzenwelt allen Lebewesen das gibt, was sie brauchen. Wenn ein Tier krank ist, frisst es instinktiv die Pflanze, die es zur Heilung benötigt. Ein Lindenblütentee ist schweißtreibend und fiebersenkend und stellt sich dem Menschen bei Infekten zur Verfügung. Wenn ein Lindenblütentee fertig gezogen hat, wird er dunkelrot.

Jede Pflanze nährt mit ihren Eigenschaften, Qualitäten und Farben eines unserer Energiezentren, auch Chakren oder Flammen genannt. Hier findest Du eine kleine Sammlung von Pflanzen, die Deinen Lichtkörper stärken.

Der Lichtkörper und das Zusammenspiel mit der Natur

Verbindung zur Natur

Die Natur schenkt uns in vielerlei Hinsicht Energie. Ob es ein Spaziergang durch den Wald oder das Innehalten an einem Fluss ist. In der Natur können wir unsere Batterien wieder aufladen. Auf unseren Körper und die Seele wirkt das wie eine Frischzellenkur. Unser Lichtkörper (Aura) ist jeden Tag von bestimmten Einflüssen umgeben. Computerarbeit, (nicht gute) Gedanken, Konflikte usw. Die Natur schenkt uns Balance und gibt uns wieder die Kraft für Neues.

Visionssuche

Visionssuche

Ein etwas anderer Weg zur inneren Erkenntnis

Meine spirituelle Reise begann in meinen Dreißigern nach erheblichen physischen und psychischen Problemen. Ich war sehr verwirrt zu dieser Zeit. Ich wusste nicht mehr was richtig und was falsch war. Was war die Wahrheit, was eine Lüge.

Meine Reise führte mich auf den schamanischen Weg und ich ging den ersten Schritt in die spirituelle Welt voller Zweifel und Fragen. Voller Angst sprang ich in eine völlig neue Welt. Es war eine Reise zu mir selbst.

Je mehr ich mich selbst kennenlerne (das ist noch lange nicht vorbei), je mehr ich in die Freiheit komme und je stärker die Verbindung zur geistigen Welt wird, desto klarer erkenne ich die Wahrheit. Ich habe gelernt mir selbts und meiner inneren Führung zu vertrauen. Und dieses Vertrauen führte mich zu meiner Reise zu mir selbst in Form der schamanischen Visionssuche, von der ich Dir erzählen möchte.

Visionssuche ist eine sehr alte schamanische Methode, um innere Erkenntnis zu erlangen. Es wurde auch als Initiationszeremonie genutzt.

Wenn mir zuvor jemand gesagt hätte: „Gehe 3 Tage in den Wald ohne Essen, allein und rühr Dich nicht vom Fleck“, hätte ich ihn vermutlich für etwas verwirrt gehalten. Vor allem das Ganz-allein-im-Wald-sein hätten meine Ängste nicht zugelassen. Doch die Zeit war reif und ich habe mich sogar richtig darauf gefreut!

Ein halbes Jahr vor meiner persönlichen Visionssuche habe ich bereits Vorkehrungen getroffen. Ich passte meine Ernährung an und habe meinen Körper entgiftet. Ich schaute mir innere Prozesse und Themen an, ich meditierte und bereitete mich mental auf meinen Aufenthalt im Wald vor.

Dann war es endlich so weit. Ich packte mein Zelt, 20 l Wasser, Schlafsack, meinen schamanischen Drachenbeutel, Tagebuch, Zahnbürste, Isomatte und ab gings in den Wald. Es warteten 3 Tage ohne Nahrung, ein 6 m großer Kreis, den ich nicht verlassen durfte (außer für den Toilettengang) und dunkler Wald auf mich.

Der erste Abend verlief ruhig, ich fühlte mich absolut sicher, genoss die Einsamkeit und die Geräusche des Waldes. Der erste ganze Tag war nicht ereignisreich und ich wurde schon etwas unruhig, da nichts passierte. Rein gar nichts! Ich habe nur bemerkt, dass ein paar Meter weiter oben die Sonne scheint und ich im kalten Dunkel sitze. Ich habe mich gefragt, weshalb ich nicht in die Sonne gehe. Bin ich bereit, meine inneren Grenzen zu überwinden, meinen Perfektionismus aufzugeben und meinen Platz zu wechseln, obwohl es nicht erlaubt ist? Ich habe schon etwas mehr erwartet als diese in diesem Moment für mich nicht wichtig erscheinenden Fragen. Kein Geist, Gott oder Engel tauchten auf, kein Merlin erschien mit Zauberstab und weihte mich in die Geheimnisse des Lebens ein. Keine Erleuchtung, keine Vision oder Halluzination.

„Hmmm… Na ja – Du hast ja noch zwei Tage!“ dachte ich mir und zerbrach mir den Kopf darüber, welches schamanische Kraut mir Visionen bringen könnte, was ich, sobald ich wieder daheim bin, koche (was nicht unbedingt hilfreich war) und ob ich jetzt mein Zelt abbauen und in der Sonne wieder aufbauen sollte. Ich blieb an dem dunklen kalten Ort und legte mich vermeintlich unverrichteter Dinge schlafen. Die zweite Nacht verlief genauso entspannt wie die erste.

Tja – und dann… Es ist kaum in Worte zu fassen. Als ich aufwachte stellte ich fest, dass ich wohl in einem Zeckennest geschlafen habe. Und so war die erste Tat am frühen Morgen, mich von 7 Zecken zu befreien. Diese kleinen Blutsauger haben mich dazu gebracht, aus der Dunkelheit herauszutreten und mich in die Sonne zu setzen. Auf einem kleinen Felsen sitzend, durchschritt ich einen stundenlangen intensiven Transformationsprozess, der in Freudentränen, Wärme, Licht und Sonne endete. Ich durchreiste mein Leben und durfte so viel erkennen und loslassen. Es waren nur ein paar Meter von der Dunkelheit in die Sonne, und doch war es für mich der Beginn von etwas ganz Neuem und Großem.

Diese Stunden auf dem kleinen Felsen haben mich schließlich zurück zum Beginn meiner spirituellen Reise gebracht und zur ersten Botschaft, die ich erhalten habe: „Sei Du selbst“. Nach Jahren habe ich verstanden, was damit gemeint ist. Ich darf die sensitive, feinfühlige und sensible Person sein, die ich bin. Ich brauche keine Rollen spielen und keine Masken tragen. Ich darf Gefühle zeigen, wütend, traurig und fröhlich sein. Ich darf lachen und weinen. Ich darf mich zeigen wie ich bin und mein Licht strahlen lassen. Die Zeit des Leidens und des Schmerzes ist vorbei. Jetzt ist es an der Zeit, anderen die Hand zu reichen und diejenigen, die sie nehmen, durch ihre Dunkelheit in die Freiheit und in die Sonne zu begleiten.

Und eines sei gesagt – auch kleine, schwarze, vermeintlich böse Vampire haben ihre Berechtigung in unserer Welt und helfen dabei, sich von Ängsten zu lösen und sich von nicht Gutem zu befreien. Drei Tage später entfernte ich die letzte der insgesamt 19 Zecken, die sich an meinem Blut gelabt haben. In dem Buch von Christiane Beerlandt „Enzyklopädie der Psychosomatik“ habe ich dann einige Zeit später nachgelesen und folgendes über den Zeckenbiss erfahren:

Zitat aus dem Buch Christiane Beerlandt „Der Schlüssel zur Selbstbefreiung – Enzyklopädie der Psychosomatik“.

„…Du hältst Dich ruhig, hältst die Luft an, bleibst in einer Stellung. Du traust dich kaum dich zu bewegen/so zu sein, wie du bist. Du zwängst dich endlich in einen engen Rahmen; du darfst von dir aus nicht frei sein; du möchtest an irgendetwas festhängen oder in einer bestimmten Position verharren, denn sonst würdest du dich nicht mehr sicher fühlen… Du gestehst dir selbst nicht zu „zu sein“. Du stützt dich auf auferlegte Pflichten und Systeme und gestehst dir nicht wirklich offen ein, wer DU jetzt tatsächlich bist… So befreie dich selbst jetzt aus dieser einengenden Position: Werde du selbst!...“

Und so schließt sich der Kreis. Besser hätten meine Erkenntnisse nicht zusammengefasst werden können.

Meine Visionssuche war am zweiten Tag beendet und somit auch meine erste große Reise zu mir selbst. Ich habe gefunden, was ich gesucht habe.

Ich bin ein Stück weit zu meiner inneren Weisheit, meinem Funken, meinem Licht und vor allem zu meiner Gesundheit gelangt! Alles ist miteinander verbunden und jedem Lebewesen auf dieser Erde gebührt Wertschätzung und Respekt, denn alles ist beseelt. Wenn wir uns endlich darüber bewusstwerden, ist alles so viel einfacher und schöner.

Ebenfalls gefunden habe ich eine neue Art der Musik und des Singens. Mir wurde von der geistigen Welt gezeigt, dass ich aufgrund meiner Feinfühligkeit die Gabe habe, Emotionen, Gefühle und Energien von Menschen und Orten zu spüren, deren Lied zu singen und dabei zu unterstützen, alte Wunden zu heilen. Musik ist Ausdruck der Seele und wurde uns gegeben, um uns auszudrücken, aber auch als wichtiges Heilinstrument. Ich habe meine musikalische Begabung und meine Stimme ebenfalls neu kennengelernt und darf auch hier endlich ich selbst sein.

Der größte (Ver-)hinderer von Wahrheit und Freiheit ist die A-N-G-S-T. Sie hindert am Denken, sie hindert am Hinterfragen und sie lässt uns die Wahrheit nicht sehen.

Ich möchte jeden ermutigen, der Angst ins Gesicht zu sehen, ihr einen Namen zu geben und ihr somit die Macht zu nehmen. Sobald wir unsere Masken ablegen und aufhören auferlegte Rollen zu spielen, werden wir immer mehr zu dem, was wir wirklich sind. Alles in unserem Leben kann verändert werden. Wir haben die Wahl, welchen Weg wir gehen und wie wir unsere Zukunft gestalten. Wir müssen uns keiner Krankheit oder äußeren Umständen ergeben. Die Wahrheit und der göttliche Funke ist in uns.

Während ich diese Zeilen schreibe, befinde ich mich bereits auf der nächsten Reise. Wo mich diese Reise hinführt, ist noch hinter Schleiern verdeckt, doch ich bin mutig und freue mich auf alles was kommt.

Möchtest Du auch innere Erkenntnis erlangen? Ich begleite Dich gerne bei der Vorbereitung zu Deiner ganz persönlichen Visionssuche.